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Dramatischer Einbruch: Spielautomaten-Steuern fallen im August 2024 deutlich
Die aktuellen Steuereinnahmen aus dem Bereich der Online-Spielautomaten verzeichnen im August 2024 einen deutlichen Rückgang. Die vom Bundesministerium der Finanzen veröffentlichten Daten zeigen, dass die Einnahmen aus der virtuellen Automatensteuer, die seit dem Inkrafttreten des Glücksspielstaatsvertrags erhoben wird, stark eingebrochen sind. Dies wirft Fragen zur Effektivität der aktuellen Steuerpolitik und der Marktkanalisierung auf.
Rückgang der Steuereinnahmen aus Online-Spielautomaten
Die Steuereinnahmen aus Online-Spielautomaten belaufen sich von Januar bis August 2024 auf etwa 144 Millionen Euro, was einen Rückgang von 22 % im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Im direkten Vergleich mit den Zahlen von 2022 ist sogar ein Einbruch um 55 % zu verzeichnen. Besonders dramatisch ist der Vergleich des Monats August 2022 mit August 2024, in dem die Einnahmen um 72 % zurückgegangen sind.
Ursachen für den Rückgang
Die Gründe für diesen deutlichen Rückgang der Steuereinnahmen könnten vielfältig sein. Einerseits scheint ein erheblicher Anteil der Spieler nach wie vor auf illegale Glücksspielangebote auszuweichen, die keiner Steuerpflicht unterliegen. Andererseits wird die im Jahr 2021 eingeführte 5,3 %-Steuer auf Einsätze an Online-Spielautomaten oft als Grund genannt, da sie das legale Spiel weniger attraktiv macht.
Auswirkungen der Steuerpolitik auf den Glücksspielmarkt
Die umstrittene Umsatzsteuer auf Online-Slots, Poker und Wetten wurde 2021 eingeführt, um den Online-Glücksspielmarkt zu regulieren und Einnahmen zu generieren. Während Befürworter argumentieren, dass die Steuer den Spielreiz senkt, beklagt die Branche, dass legale Angebote weniger attraktiv seien. Die sinkenden Steuereinnahmen könnten ein Hinweis darauf sein, dass diese Politik den gewünschten Effekt der Marktkanalisierung nicht erreicht.