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Frankreich plant Legalisierung von Online-Casinos: Ein neuer Glücksspielhorizont
In Frankreich zeichnet sich eine bedeutende Veränderung im Glücksspielrecht ab. Die neue Regierung unter Premierminister Michel Barnier hat einen Änderungsantrag zur Legalisierung von Online-Casinos eingebracht, der Teil des Haushaltsentwurfs für 2025 ist. Dieser Schritt könnte weitreichende Auswirkungen auf den Glücksspielmarkt im Land haben.
Online-Casinos als Finanzquelle
Regierungsvertreter argumentieren, dass die Legalisierung von Online-Casinos entscheidend zur Sanierung der angeschlagenen Staatsfinanzen beitragen könnte. Geplant ist eine neue Steuer auf virtuelle Casinospiele, die lizenzierten Betreibern 55,6 % ihrer Bruttospielerträge abverlangen würde. Laut Schätzungen der französischen Glücksspielaufsichtsbehörde ANJ könnten die Einnahmen aus legalen Online-Casinos jährlich bis zu 800 Millionen Euro betragen.
Kampf gegen den Schwarzmarkt
Ein weiterer wichtiger Grund für die Legalisierung ist die Bekämpfung illegaler Online-Betreiber. Diese entziehen dem Staat Steuereinnahmen und gefährden den Spielerschutz. Während die Legalisierung auf Zustimmung bei vielen Glücksspielkonzernen stößt, gibt es auch Bedenken. Betreiber klassischer Casinos warnen vor möglichen Arbeitsplatzverlusten und sinkenden Steuereinnahmen, was die Ziele der Haushaltskonsolidierung gefährden könnte.