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Neue Maßnahmen gegen illegales Glücksspiel und strengere Regeln für Lootboxen geplant
Die Bekämpfung illegaler Glücksspielangebote bleibt ein zentrales Thema der deutschen Regulierung. Auf Grundlage des Glücksspielstaatsvertrags von 2021 können bereits heute einzelne Webseiten gesperrt werden. Nun soll dieser Mechanismus erweitert werden. Vertreter der Bundesländer haben bei der EU-Kommission einen Antrag eingereicht, der es künftig ermöglichen soll, ganze Provider zur Sperrung illegaler Glücksspielseiten zu verpflichten.

Bundesratsinitiative zur Regulierung von Lootboxen
Ein weiteres aktuelles Thema betrifft sogenannte Lootboxen in Videospielen. Diese virtuellen Schatzkisten werden zunehmend kritisch betrachtet, da sie glücksspielähnliche Elemente enthalten. Ende September brachten die Landesregierungen von Mecklenburg-Vorpommern und dem Saarland eine Bundesratsinitiative ein, die strengere Regeln für Lootboxen fordert.
In der Begründung wird auf den Jugendschutz verwiesen: Rund 73 % der 12- bis 19-Jährigen spielen regelmäßig Videospiele. Da Lootboxen auf Zufallsmechanismen basieren, könnten sie laut Expert:innen ein Suchtverhalten fördern. Der Antrag fordert deshalb eine klarere Regulierung und verbesserte Alterskontrollen. Wann über die Initiative entschieden wird, ist derzeit offen. Zum Vergleich: In Brasilien tritt ein Verbot von Lootboxen für Minderjährige ab März 2026 in Kraft.
Glücksspiel als Filmthema: Neuer Thriller auf Netflix
Neben regulatorischen Entwicklungen sorgt auch die Unterhaltungsbranche für Aufmerksamkeit. Der neue Netflix-Film Ballad of a Small Player von Regisseur Edward Berger spielt in den Casinos von Macau. Schauspieler Colin Farrell verkörpert darin einen spielsüchtigen Mann, der in einer Welt aus Glamour und Schulden gefangen ist.
Der Film feierte seine Premiere auf dem Toronto International Film Festival und wird ab Mitte Oktober in deutschen Kinos sowie ab Ende Oktober auf Netflix zu sehen sein.










