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Radsport-WM 2025 in Kigali: Pogačar und Ferrand-Prevot als Topfavoriten
Die Straßenradsport-Weltmeisterschaften 2025 finden seit dem 21. September in Ruanda statt und markieren damit das erste große Radsport-Event dieser Größenordnung auf dem afrikanischen Kontinent. In der Hauptstadt Kigali werden die traditionellen Eliterennen der Damen und Herren die Meisterschaften abschließen.
Frauenrennen: Ferrand-Prevot als Topfavoritin
Das Eliterennen der Frauen findet am Samstag auf einem anspruchsvollen Kurs statt. Die Teilnehmerinnen müssen 164,6 Kilometer über elf Runden bewältigen, wobei sie 3.350 Höhenmeter überwinden.
Die Wettquoten sehen die 33-jährige Französin Pauline Ferrand-Prevot mit einer Quote von 2,9 als klare Favoritin. Als weitere Titelkandidatinnen gelten Demi Vollering (Quote 4,5) und Elisa Longo Borgini (Quote 7,0). Aus deutscher Sicht besitzt Liane Lippert mit einer Quote von 25,0 Außenseiterchancen auf eine Medaille.
Evenepoel setzt Ausrufezeichen im Zeitfahren
Bei den bereits absolvierten Wettbewerben sorgte das Elite-Zeitfahren der Männer für besondere Aufmerksamkeit. Remco Evenepoel siegte in beeindruckender Manier und überholte dabei sogar den vor ihm gestarteten Tadej Pogačar während des Rennens. Diese Leistung unterstrich Evenepoels ausgezeichnete Form vor dem Straßenrennen.
Pogačar strebt Titelverteidigung an
Das Herrenrennen am Sonntag führt über 276,5 Kilometer und 15 Runden mit insgesamt 5.475 Höhenmetern. Der amtierende Weltmeister Tadej Pogačar gilt mit einer Quote von 1,6 als haushoher Favorit für die Titelverteidigung.
Der 27-jährige Slowene präsentiert sich in ausgezeichneter Verfassung. Beim Grand Prix Cycliste de Montréal demonstrierte er seine Stärke, als er seinem Teamkollegen Brandon McNulty großzügig den Sieg überließ. Seine Bergfahrqualitäten, die Fähigkeit zu langen Soloangriffen und verbesserte Sprintfähigkeiten machen ihn zum klaren Titelfavoriten.
Starke Konkurrenz für den Titelverteidiger
Trotz seiner Favoritenrolle muss sich Pogačar einer hochkarätigen Konkurrenz stellen. Als stärkster Herausforderer gilt Remco Evenepoel mit einer Quote von 5,0, der durch seinen Zeitfahrsieg zusätzliches Selbstvertrauen getankt hat.
Weitere Kandidaten für Spitzenplatzierungen sind Isaac del Toro (Quote 11,0) und Tim Pidcock (Quote 17,0). Die endgültige Entscheidung über die Medaillenverteilung fällt am Sonntagnachmittag auf den anspruchsvollen Straßen von Kigali.
